Anders als gestern, wir haben
heute keine Probleme, im Gegenteil. Endlich kommen wir nach Virginia, dem
letzten State auf unserer Reise.
Die Landschaft und auch die Menschen sind wie
ausgewechselt. Die Menschen sind spürbar freundlicher.
Rick spricht uns an, er
hält mitten auf der Straße an und befragt uns nach unserer Reise. Er dreht mit
seinem Pickup und wir treffen uns an einem Turnout. Rick erzählt uns, dass er
70 Jahre alt ist und vor 5 Jahren mit seinem 22 jährigem Sohn auch den Transam
geradelt ist. Natürlich gibt es viel zu erzählen.
Die einzige Möglichkeit zu
übernachten ist im Camp Accovac. Es stellt sich heraus, dass dies ein
christliches Camp ist. Wir sind sehr gespannt was uns erwartet. Georg
telefonierte mit Mrs. Josie, die uns ein Zimmer im Camp eigenem Motel anbietet.
Das Angebot nehmen wir an und freuen uns nicht zelten zu müssen! Mrs. Josie und
ihr Mann (57 Jahre verheiratet) kümmern sich um das Camp. Heute sind wir die
einzigen Gäste und das ganze Camp ist unser, da Mrs. Josie mit ihrem
Mann nach Hause fährt.
Das Camp ist mit allem
ausgestattet. Outdoor-Pool, Waschmaschine Trockner, Küche (genügend
Lebensmittel hat Mrs. Josie bereitgestellt) Telefon, TV u.s.w.
Der Pool ist fantastisch, das
Wasser hat genau die richtige Temperatur und die Aussicht vom Pool auf die Berge
ist super.
Der Gedanke, ganz allein in der
großen Anlage zu sein, alle Türen sind offen ist merkwürdig. Das Vertrauen in
die Menschen scheint hier nicht nur theoretisch zu sein, sondern wird praktisch
gelebt.
Am Abend zieht ein heftiges
Gewitter auf, so dass wir froh über das Dach über unserem Kopf sind.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen