Vor Jahren waren wir schon einmal
mit dem Auto im Yellowstone Nationalpark. Damals waren wir nicht gerade super
begeistert, dies ist bei unserer Radeltour jetzt komplett anderes. Als Radler
brauchen wir uns nicht in die endlosen Autorschlangen einordnen, sondern können in
aller Ruhe die Bilderbuchlandschaft genießen. Wo immer wir wollen können wir
anhalten.
Vor der Einfahrt in den Park hat
uns die Rangerin darauf aufmerksam gemacht, dass die Bären wohl keine Gefahr
für und darstellen, wohl aber die Büffel. Wir sollten möglichst versuchen an
den Büffeln in einer Gruppe vorbei zufahren. Prompt treffen wir auf einen
Büffel, ich fahre mit den langsam fahrenden Autos möglichst schnell an ihm
vorbei.
Der Weg führt uns durch
Nadelwälder entlang des Madison Rivers. Der natürliche Wasserlauf und das
glasklare Wasser begeistern uns.
Wir kommen am Grand Prismatic
Spring vorbei und sehen schon von weitem den Wasserdampf der Geyser. Auf dem Weg werden wir von Nead eingeholt.
Wir hatten ihn vor einigen Tagen am White Bird zusammen mit seinem Freund getroffen.
Der Freund hat sich nach Hause verabschiedet, so dass der 19 jährige Nead die
Tour allein weiter fährt. Nead hatte eine Botschaft für uns, von Nick, dessen
Telefonnummer wir erhielten, damit wir in Kontakt treten können.
Am Old Faithful, dem bekanntesten
Geyser treffen wir die Boyscout Gruppe wieder. Es gibt ein freudiges „Hallo“.
Nach der Mittagspause radeln wir
durch heftige Gewitter. Die Temperatur fällt von 30 Grad C auf 12 Grad C, was
das Fahren erleichtert, leider kühlt es uns komplett aus.
Zwei Continental Divides gilt es
zu bewältigen, den Craig Pass 8.261 Ft. und
8.391 Ft.
Georg hat heute zwei platte
Reifen, wir schieben dies auf das Fahren auf der Shoulder, die oft viele
Glassplitter aufweist.
Am Campground treffen wir die
Boyscout Gruppe wieder.
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