Gerade hatten wir unsere Räder
zur Weiterfahrt gesattelt, da stellte Georg fest, dass er schon wieder einen
platten Reifen hat. Er wechselte daraufhin die Mäntel durch, leider mussten wir
feststellen, dass diese nur noch wenig Profil aufwiesen und sehr viele Löcher,
von den kleinen Steinen am Fahrbahnrand hatten. Georgs Verzweiflung stieg,
zumal wir im Niemandsland waren und noch nicht einmal ein Telefonnetz hatten.
Gott sei Dank funktionierte an der Tankstelle das WIFI, so konnten wir
Ferdinand damit beauftragen herauszufinden, ob in Rawlins, unserer nächsten
Etappe, ein Radgeschäft ist. Wir hatten bereits geplant in Rawlins einen Tag zu
bleiben und hatten ein Hotel gebucht. Ferdinand telefoniert mit dem Hotelbesitzer und fragte
nach einem Bikeshop. Dabei stellte sich
heraus, dass der Hotelbesitzer in Fürstenfeldbruck geboren wurde (dazu später mehr).
Leider war der einzige Bikeshop seit einiger Zeit geschlossen. Zum Glück gab es
aber einen Walmart, der Fahrradmäntel in entsprechender Größe vorrätig hatte,
wie Ferdinand herausfand.
Während wir all dies
organisierten und mit Ferdinand whatsappten. Erklärten wir dem
Tankstellenbesitzer unsere Lage. Aus dem Nichts meinte er, seine Frau würde mit
dem Transporter nach Rawlins fahren, ob wir mitfahren möchten. Wir überlegten
nicht lange und sagten zu.
Die Frau musste noch ihre Pferde
füttern, so fuhren wir einen kleinen Umweg. Während der Fahrt zeigte sich, dass
auf den 44 Meilen bis Rawlins wieder kein Bum, kein Strauch war, nur Sagebrush.
Wir erfuhren, dass in der Gegend wilde Pferde leben.
Mittags kamen wir in Rawlins an
und Georg konnte sich um seine Reifen kümmern.
Ich got my nails done, was nach 4
Wochen auf der Straße dringend notwendig war.
Abends wurden wir von Mike, dem
Hotelbesitzer aus FFB zum BBQ eingeladen. Wie aßen unser erstes Steak und
erfuhren, dass Mike im September nach FFB kommt. Es gab viel zu erzählen, Wir
freuen uns schon Mike uns seine Frau in FFB zu treffen.
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