09.06.
Wade fuhr uns, nach
einem leckerem Frühstück, mit Früchten aus dem eigenen Garten , selbstgemachtem
Müsli und einem frisch zubereitetem Oatmeal, mit dem Pickup an die Hauptstraße,
dies war dringend nötig, da Deborah und Wade am Ende einer dirtroad wohnen. Wade beschrieb die Straße als
Waschbrett. Am Ende einer dirtroad zu wohnen, hat viele Vorteile z.B. es gibt
keinen Durchgangsverkehr und daher hat man viel Ruhe.
Wir hatten eine wunderbare Zeit bei und mit Deborah und Wade.
Die Gegend heute war eher langweilig. Sehr eben und viele Strecken einfach
geradeaus. Zum Teil fuhren wir über
Fahrradwege, was sehr angenehm war. Meistens ist der Fahrradweg allerdings
direkt neben der Straße, auf der shoulder, das ist das Stück neben der
durchgezogenen weißen Linie rechts. Oftmals nicht breiter als einen halben
Meter. Das Fahren auf der shoulder ist geprägt von der Lautstärk der
vorbeifahrenden Fahrzeuge. Teilweise
geht es an entlang von Highways, da ist dann eine Unterhaltung unmöglich.
Teilweise führt der Weg an wenig befahrenen Straßen entlang, dies ist dann
entspannend. Wir sind immer wieder überrascht, dass gerade die Truckfahrer viel
Rücksicht auf uns nehmen und in einem großen Bogen um und fahren, oder sogar
die Geschwindigkeit drosseln, wenn Gegenverkehr kommt.
Der Tag des Duftes:
Wir fuhren an blühenden Lindenbaumhainen, blühenden
Lavendelfelder und Pfefferminzfelder vorbei. Außerdem konnten wir in den
Wäldern immer wieder Waldmeister riechen.
In vielen Gärten blühen zudem die Rosen.
Heute hat es für uns zum ersten Mal auf diese Reise
geregnet. Es regnete so leicht, dass wir nicht einmal die Regensachen anziehen
mussten.
Auf der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit, was
mittlerweile, aufgrund der Besiedelung schwieriger wird, sahen wir eine Kirche,
die auf ihrem Gelände einen RV-Park und ein Hotel hat. Ohne lange nachzudenken
fragten wir nach einem Zimmer und hatten großes Glück, da gerade eine
Stornierung erfolgt war. Das Hotel befand sich auf dem Gelände der Kirche, war
allerdings unabhängig geführt.
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